Bei der KHD-Zugsübung gemeinsam mit dem Roten Kreuz, Samariterbund, Polizei und der Straßenmeisterei konnten die rund 180 anwesenden Einsatzkräfte die Zusammenarbeit unter Beweis stellen. Die Behörde mit Behördeneinsatzleiter Jürgen Karall war mit Leistung vollends zufrieden!
„Durch eine besondere und immer wieder stattfindende Wetterlage bildet sich binnen Sekunden Blitzeis auf den Straßen des Bezirkes – Glatteis, welches ohne Vorwarnung und flächendeckend auftreten kann.“ Mit diesen Worten beschreibt Bezirkskommandant OBR Martin Reidl die Wetterlage die als Übungsannahme zu den einzelnen Szenarien geführt hat. Wie man im Monat Februar sehen konnte, ist diese Annahme nicht unwahrscheinlich.
Um 13.00 Uhr gingen die ersten Meldungen in der LSZ ein und die Feuerwehr Salmannsdorf rückte als erste Wehr zum Unfallort aus. An diesem angekommen erkannte man sofort den Ernst der Lage und führten sofort eine Nachalarmierung durch. Nach kurzer Anfahrtszeit unternahmen die Wehren Pilgersdorf, Günseck, Holzschlag und Stadtschlaining die 2te Welle der technischen Maßnahmen. Nach einer weiteren Lageerkundung ergaben sich folgende Szenarien:
- Umgestürzter Bus mit eingeklemmten Schülern
- Verkehrsunfall mit 2 PKW und eingeklemmten Personen
- Traktorunfall ebenfalls mit eingeklemmten Personen
- Liegengebliebener Gefahrguttransporter mit gefährliche Stoffe
Diese Szenarien machten es notwendig den technischen KHD-Zug, das Rote Kreuz und den Arbeiter-Samariter-Bund des Bezirkes Oberpullendorf nach zu alarmieren. An der Einsatzstelle angekommen unternahm der technische Zug die Bergung der verletzten Schüler im BUS und richtete den Dekontaminationsplatz im Bereich des Gefahrguttransporters ein.
Beim Verkehrsunfall mit den 2 PKW und eingeklemmten Personen arbeiteten die Wehren Salmannsdorf, Pilgersdorf und Stadtschlaining.
Der Traktorunfall wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Holzschlag abgearbeitet.
Die verletzten Personen wurden am vom Roten Kreuz und Samariterbund eingerichteten Triageplatz erstversorgt und anschließend zu den umliegenden Krankenhäusern abtransportiert.
Alle Szenarien wurden von den anwesenden Einsatzkräften in kürzester Zeit abgearbeitet und so konnte um ca. 15.00 Uhr das Übungsende ausgerufen werden.
Bei der anschließenden Nachbesprechung im FF-Haus Oberpullendorf bedankte sich der Behördeneinsatzleiter Jürgen Karall nochmal bei allen anwesenden Einsatzkräften für deren Teilnahme und zeigte sich mit der dargebrachten Leistung vollends zufrieden!