Übungsannahme war ein Brand in der Veranstaltungshalle. Als erstausrückende Wehr begann die OF Deutsch Gerisdorf mit einem umfangreichen Außenangriff. Weiters wurde ein ATS-Trupp bei einem Innenangriff eingesetzt. Als Atemschutzreserve wurde Feuerwehr Bubendorf alarmiert. Gleichzeit wurde das Rote Kreuz angefordert. Aufgrund der weiteren Brandausbreitung entschied sich die Einsatzleitung für einen Abschnittsalarm. Zur weitern Unterstützung wurde die OF Langeck angefordert.
Das TLF-A 3000 Pilgersdorf sowie das LF Bubendorf unterstützen den Außenangriff. Gleichzeitig erfolgte die Errichtung eines Atemschutzsammelplatzes. Vom Zöbernbach wurde durch die Wehren Pilgersdorf, Bubendorf und Langeck eine Zubringerleitung aufgebaut. Salmannsdorf, Steinbach und Kogl errichteten eine 2. Zubringerleitung (Schirnitzbach). Im Zuge des Löscheinsatzes kam es im Bereich der Zöbernbachbrücke zu einem Verkehrunfall (Szenario 2) in dem das KLF Deutsch Gerisdorf sowie ein PKW verwickelt waren. Da auch Personen eingeklemmt waren, wurde das TLF-A 3000 Pilgersdorf abzogen. Lebenbrunn (bis dahin in Wartebereitschaft) übernahm die Aufgaben von Tank Pilgersdorf. Währenddessen begann die Mannschaft von Tank Pilgersdorf mit der Personenrettung unter Zuhilfenahme des hydraulischen Rettungssatzes. Die Verletzten wurden dem Roten Kreuz übergeben.
Sowohl Einsatzleiter BI Schermann Thomas als auch ABI Kappel waren mit dem Übungsverlauf zufrieden räumten aber ein, dass etwaige Kritiken bzw. Verbesserungsvorschläge gerne aufgenommen werden.
Vizebürgermeister OBI Thurner war über hohe Teilnehmerzahl an der Übung sehr erfreut. Die Übungsszenarien zeigten, dass die Geräte von gut geschulten Mannschaften bestens eingesetzt wurden.
„Ein Präzisionsuhrwerk kann nur funktionieren, wenn die Räder ineinander ordentlich greifen“. Und diese Präzision wurde im Rahmen der heutigen Übung dargelegt, so Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Mag. Rudi Ferscha.
Im Rahmen der Abschnittsübung wurden auch Auszeichnungen verliehen. Herzliche Gratulation an alle, die seit Jahren Dienst für „Die Beste Sache der Welt“ versehen.
Insgesamt nahmen an der Übung teil:
134 Feuerwehrmitglieder mit 15 Fahrzeugen
4 Mitarbeiter des Roten Kreuzes (1 Fahrzeug) und
3 Polizeibedienstete (1 Fahrzeug)