Übung für den Ernstfall

175 freiwillige Feuerwehrleute übten am Samstagnachmittag im mittelburgenländischen Salmannsdorf und bereiteten sich auf den Ernstfall vor. Ein schwerer Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten, ein Brand und eine Suchaktion standen auf dem Programm. Mit dabei war auch der Notarzthubschrauber Christopherus 16.

Keine Leichte Aufgabe wartete am Samstagnachmittag in Salmannsdorf auf die Freiwilligen Feuerwehren des Abschnittes VI des Bezirks Oberpullendorf, denn Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Kurt Kappel hatte zur Abschnittsübung geladen. „In einem Wirtschaftsgebäude bricht ein Brand aus, wenige Meter weiter ereignet sich ein schrecklicher Verkehrsunfall mit mehreren Verletzen, mehrere Personen rennen danach im Schock davon und eine Suchaktion muss gestartet werden“, erzählt Kappel den Übungsverlauf. Sofort läuft eine Maschinerie von Helfern der unterschiedlichen Hilfsorganisationen an. Freiwillige Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei, die Rettungshundestaffel und sogar die Notarzthubschrauber Christopherus 16 machen sich auf den Weg nach Salmannsdorf, um dieses Horrorszenario zu üben.
Der Brand im Wirtschaftsgebäude wurde von mehreren Seiten her mit Löschleitungen angegriffen. Gleichzeitig rüsteten sich mehrere Feuerwehrkameraden mit schwerem Atemschutz aus, um darin von den Flammen eingesperrte Kinder zu retten. „Auf eindrucksvolle Art und Weise wurde heute die Schlagkraft unserer Freiwilligen Feuerwehren demonstriert“, freute sich Beziksfeuerwehrkommandant OBR Mag. Rudolf Ferscha, der sich neben dem Brandeinsatz auch eine technische Einsatzübung ansehen konnte. Denn die Übungsannahme ging weiter – bei einem Verkehrsunfall ganz in der Nähe des Brandes werden mehrere Personen eingeklemmt. Mit schwerem Gerät – Schere und Spreizer kamen hier zum Einsatz – wurde diese von den Feuerwehrleuten aus den Autowracks befreit. Zur Erstversorgung wurde dieses Mal auch die Zusammenarbeit mit dem Team des Notarzthubschraubers Christopherus geübt, der ebenfalls an der Übung teilnahm.
Insgesamt übten in Salmannsdorf 175 Einsatzkräfte.

Text & Fotos: HBI Mag.(FH) Jacob Schumann, Bezirkspressereferent

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